Die nachhaltige Dreifaltigkeits-Mittelschule

Unser Motto:

Wir lassen uns von der Macht der Anderen und von unserer vermeintlichen Ohnmacht nicht davon abhalten, unsere Zukunft aktiv mitzugestalten.

 

Fragen des Schulfachs Zukunft:

…hat unser Verhalten Einfluss auf die globale soziale und ökologische Schieflage?
…werden für unseren materiellen Wohlstand Mensch und Natur ausgebeutet?
…sind wir mitverantwortlich?
…was können wir tun?

Um unsere Zukunft mitzugestalten, wollen wir:

…uns informieren und alles kritisch betrachten
…uns eine Meinung bilden, obwohl alles sehr kompliziert ist
…aktiv werden, wenn wir der Meinung sind, dass es ein „weiter so“ nicht geben kann

„Schulfach Zukunft“: Nachhaltigkeit heißt: genug für alle und für immer

Die Medien zeigen uns fast täglich, wie wir für unseren materiellen Wohlstand Mensch und Natur ausbeuten. Ob Klimawandel oder verschmutzte Ozeane, ob hungernde Menschen in Afrika oder ausgebeutete Näherinnen in Bangladesh. Es wird meist ein düsteres Bild gemalt, dass wenig zu Optimismus Anlass gibt.

Ziel dieses vertiefenden Unterrichtes ist, die globale Situation von Mensch und Natur stärker in den Blickpunkt zu rücken, damit sich die Schüler eine Meinung bilden, ob alles ok ist, oder wir etwas ändern müssen.

Unsere Aufgabe ist es nun, die globale soziale und ökologische Situation so darzustellen, dass der Schüler sich eine ausgewogene Meinung bilden kann. Das heißt, es wird nichts beschönigt, es werden aber auch die zahlreichen positiven Ansätze gezeigt, die in den Medien wenig oder gar nicht präsent sind. Und es gibt Anlass zu Optimismus. Denn es gibt viele Geschichten vom guten Umgang mit der Welt. Hier sind es die Menschen wie wir, die im täglichen Leben eine Wandlung der Gesellschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit erzeugen. Oft im Interessenskonflikt mit Politik und Konzernen.

In den Klassen 5 bis 7 werden wir uns mit dem Leben der Gleichaltrigen im globalen Süden auseinandersetzten. Ihre Wünsche, Sorgen und Bedürfnisse zu sehen, erweitert das Verständnis für unsere Mitverantwortung für die Welt. Wir wollen verstehen, wie sich die Produktion unseres materiellen Wohlstands auf Menschen in anderen Ländern auswirkt. Denn viele Menschen, die die Dinge unseres täglichen Lebens herstellen, ob Textilien, Lederwaren oder Elektronikprodukte – können von ihrer Arbeit nicht leben.

In den höheren Klassen wird der Interessenskonflikt Wirtschaft – Politik – Gesellschaft in den Vordergrund gerückt. Trotz der komplexen globalen Zusammenhänge können wir uns eine Meinung bilden und handeln. Den interessierten SchülerInnen wird eine breite Palette von Handlungsoptionen geboten. Sie können sich in Fragen des Konsums, der Aufklärung der Öffentlichkeit oder auch zivilpolitisch engagieren.

Das Ziel ist die Bildung einer persönlichen Meinung. Die SchülerInnen werden dabei nicht von einer bestimmten Meinung überwältigt: unser Leitprinzip ist, dass Kontroverses auch kontrovers dargestellt werden muss und unterschiedliche Meinungen erwünscht sind und selbstverständlich akzeptiert werden.